In der Nuklearmedizin unterscheidet man grundsätzlich die nuklearmedizinische Diagnostik (= Untersuchung) und die nuklearmedizinische Therapie (= Behandlung).
Diese sind in der Lage, selbst die winzigen Strahlungsmengen, die Ihnen injiziert worden sind, aufzufinden und so (d.h. über diese Strahlung) ein genaues Abbild der Verteilung und des Verhaltens der Untersuchungssubstanz zu liefern (z. B. in Form eines sog. "Szintigramms").
Vor dieser Strahlung müssen Sie keine Angst haben, da sie zum einen extrem niedrig ist und zum anderen sehr schnell von selbst wieder abgebaut bzw. von Ihrem Körper ausgeschieden wird: abhängig von der Art der Untersuchung und der benutzten Strahlenquelle, ist nach ca. ein bis zwei Tagen die Strahlung praktisch nicht mehr nachweisbar. In der Tat ist diese Strahlung so gering, dass weder der Nuklearmediziner noch die anderen Mitarbeiter/-innen des Paxis-Teams eine besondere Schutzkleidung tragen müssen (auch keine Bleischürzen, wie Sie das sicherlich von bestimmten Röntgenuntersuchungen her kennen). Aufgrund dieser nur geringen Strahlung ist es dem Nuklearmediziner und seinen Mitarbeiter/-innen auch jederzeit möglich, zu Ihnen in den Untersuchungsraum zu kommen, falls Sie Fragen haben oder irgendwelche Hilfe benötigen.
Noch ein Wort zu den benutzen Untersuchungssubstanzen: diese werden sehr gut vertragen und verursachen keine Nebenwirkungen, wie das z. B. bei Röntgen-Kontrastmittel oder anderen Arzneimitteln der Fall sein kann. Um die hohen Qualitätsanforderungen zu erfüllen, stehen in unserem Institut die entsprechend modernen Kamerasysteme zur Verfügung.